Das Forschungsprogramm „Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft (1948–2002)“ wird von Prof. Dr. Jürgen Renn, Prof. Dr. Carsten Reinhardt und Prof. Dr. Jürgen Kocka geleitet. Das Kollegium vereint in sich unterschiedliche Perspektiven auf die Forschungsfelder und Arbeitsweisen der MPG, ihre Institute und ihre Mitarbeiter.
Jürgen Renn ist sowohl Direktor am Max-Planck-Institut für Geoanthropologie in Jena als auch am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin zudem Honorarprofessor für Wissenschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Honorarprofessor für Physik an der Freien Universität Berlin. 2011 beauftragte ihn der damalige MPG-Präsident Peter Gruss damit, eine Präsidentenkommission zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft zu initiieren. Das daraus entstandene Forschungsprogramm leitet er seit 2014 hauptverantwortlich in enger Absprache mit seinen Kollegen Jürgen Kocka und Carsten Reinhardt.
Carsten Reinhardt lehrt seit 2007 als Professor für Historische Wissenschaftsforschung an der Universität Bielefeld. Zwischen 2013 und 2016 leitete er als geschäftsführender Präsident die Chemical Heritage Foundation in Philadelphia (U.S.A.).
Jürgen Kocka lehrte von 1973 bis 2009 moderne Geschichte und Sozialgeschichte an der Universität Bielefeld und der Freien Universität Berlin. Er war Direktor am Berliner Zentrum/Kolleg für vergleichende Geschichte Europas (FU und Humboldt-Universität Berlin) und Präsident des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB).