Der Forschungsschwerpunkt umfasst vor allem die Geschichte von Metall-, Polymer- und Halbleiterforschung, Oberflächenwissenschaften, Astrophysik, Nuklearforschung, Hochenergiephysik sowie Laser- und Geophysik. Mehr als 50 Max-Planck-Institute sind seit 1948 in diesen Bereichen tätig gewesen. Ziel ist es, die historische Entwicklung neuen Wissens zu untersuchen und in ihrer personellen, strukturellen und institutionellen Dimension (Clusterbildung; Rolle der institutionellen Großforschung) nachzuvollziehen. Aufgrund der vielschichtigen Bedeutung dieser Forschungsfelder für die MPG ist es unabdingbar, die naturwissenschaftliche Wissensproduktion auch im Zusammenhang zeithistorischer, politischer, ökonomischer und sozialer Kontexte zu analysieren.