Kunstgeschichte/ Geschichte der Architektur in der MPG

1. Teilprojekt: Die Geschichte der kunsthistorischen Institute der Max-Planck-Gesellschaft (1948-2002)

 

Ziel des Forschungsprojekts ist es, die kunstgeschichtliche Forschung im Kontext der Institutionsgeschichte der Bibliotheca Hertziana und des Kunsthistorischen Instituts in Florenz im Rahmen der Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) zu rekonstruieren.

Untersucht werden die bereits erkennbaren Querschnittsbezüge und Überschneidungen beider Institute: Das betrifft sowohl das Personalwesen, als auch die Gegenstände der kunstgeschichtlichen Untersuchung und ihrer Methodologie. Die Geschichte der zwei Institute soll auch als geteilte Geschichte verstanden werden. Hierzu zählen die Institutionen-, Methoden- und Wissensgeschichte und ihre engen Verflechtungen mit der Zeitgeschichte. Kontinuitäten, Brüche und Paradigmenwechsel sowie soziale, ökonomische und kulturpolitische Kontexte sollen in der Untersuchung zusammengeführt, sowie kultur- und außenpolitische Funktionalitäten analysiert werden.  

 

2. Teilprojekt: Zur Architekturgeschichte der Max-Planck-Gesellschaft (1948-2002)

 

Ziel des Teilprojekts ist, eine Architekturgeschichte der MPG, welche die MPG-Forschungspolitik durch die Wiederspiegelung ihrer Gebäuden rekonstruiert, zu schreiben. Der Zusammenhang von Wissenschaft und Architektur wird anhand spezifischer Fallbeispiele untersucht. Die zu beantwortende Grundfrage ist, wie die Architektur auf die Bedürfnisse der Wissenschaft antwortet und wie Wissen aus diesem Dialog entsteht. Das Projekt will die Auseinandersetzung zwischen Architekturwissen und anderen Wissensformen analysieren, um eine transdisziplinäre Wissensgeschichte der Architektur von Gebäuden der Max-Planck-Gesellschaft zu liefern.

Dr. Maria Teresa Costa