Das Forschungsinteresse von Jaromír Balcar liegt auf der deutschen und mitteleuropäischen Zeitgeschichte, insbesondere auf der Geschichte (West-) Deutschlands seit 1945 und der Tschechoslowakei (1918–1992) sowie auf der Wirtschafts- und Unternehmensgeschichte von Nationalsozialismus und Staatssozialismus.
Birgit Kolboske hat Politologie, Lateinamerikanistik und Linguistik an der FU Berlin studiert. Nach langjähriger Tätigkeit als Journalistin, Übersetzerin und Lektorin, unter anderem in Mexiko und New York, ab 2002 Mitarbeit im Forschungsprogramm der MPG zur „Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus“.
Nach einem Biologiestudium machte Alison Kraft ihren Master und PhD in der Wissenschafts-, Technologie- und Medizingeschichte an der Universität Manchester, UK.
Im Rahmen des GMPG-Projekts untersucht sie die Internationalisierung der Max-Planck-Gesellschaft, insbesondere die Beziehungen zwischen MPG und USA während und nach dem Kalten Krieg.
Die Hauptinteressenfelder von Gregor Lax liegen in der Geschichte der Wissenschaftspolitik, wissenschaftsorganisatorischer, -institutioneller und -struktureller Entwicklungen sowie der Entstehung, Entwicklung und Wirkmächtigkeit wissenschaftspolitischer Diskursformationen. Für das Forschungsprogramm GMPG arbeitet er zur Geschichte erdsystemischer Forschung in der MPG.
Martina Schlünder studierte Humanmedizin an der FU Berlin und promovierte 2007 an der an der Charité-Universitätsmedizin Berlin in Geschichte der Medizin. Im Forschungsprogramm arbeitet Martina Schlünder zur Geschichte der medizinischen und klinischen Forschung der Max-Planck-Gesellschaft. Das Projekt untersucht die institutionshistorischen, epistemischen, wissenschafts- und zeithistorischen Gründe für die schwierige Lage der klinischen Forschung innerhalb der MPG.
Juliane Scholz ist seit Februar 2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprogramm und beschäftigt sich mit der Sozialgeschichte der Max-Planck-Gesellschaft und ihrer Beziehungen zu Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
Alexander v. Schwerin lehrt an der TU Braunschweig Wissenschafts-, Technik- und Pharmaziegeschichte. Seine Forschungsschwerpunkte sind Geschichte der Lebenswissenschaften, des Experiments sowie der Wissenschafts- und Risikopolitik.
Der Schwerpunkt von Thomas Steinhausers Forschungsinteresse liegt auf der Chemie- und Physikgeschichte der letzten beiden Jahrhunderte, der Geschichte moderner naturwissenschaftlicher Instrumente und dem Zusammenwirken von naturwissenschaftlichen und technischen Entwicklungen.
Im Forschungsprogramm GMPG untersucht Sascha Topp im Bereich der Lebenswissenschaften die Geschichte jener Institute der MPG, in denen Verhaltensforschung betrieben bzw. neuro- und kognitionswissenschaftliche Fragestellungen bearbeitet wurden.
Der Forschungsschwerpunkt von Britta Behm liegt auf der Wissenschafts- und Bildungsgeschichte des 20. Jahrhunderts sowie auf Fragen historiographischer Theorie und Methodologie, besonders zu den Möglichkeiten von Wissensgeschichte. Aktuell forscht sie schwerpunktmäßig zur Geschichte der (empirischen) Bildungsforschung mit Fokus auf der Geschichte des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung. Sie ist weiterhin als Gastwissenschaftlerin für das Forschungsprogramm tätig.
Maria Teresa Costa promovierte im Fach Philosophie mit einer Dissertation über Walter Benjamin von der Universität Padua. Im Forschungsprogramm arbeitet sie zur wissenschaftshistorischen Rekonstruktion der kunsthistorischen Institute Florenz und Rom wobei sowohl der gemeinsame, als auch der getrennte Teil ihrer Wissenschafts- und Institutionengeschichten im Vordergrund stehen soll. In einem weiteren Teilprojekt wird sie die Architekturgeschichte in der MPG rekonstruieren, und den Zusammenhang von Wissenschaft und Architektur anhand spezifischer Fallbeispiele untersuchen. Seit Oktober 2021 ist sie als Gastwissenschaftlerin für das Forschungsprogramm tätig.
Lisa Malich arbeitete seit Oktober 2018 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprogramm GMPG mit dem Forschungsschwerpunkt Geschichte der klinischen Psychologie und Suchtforschung in der Max-Planck-Gesellschaft. Seit 2016 hält sie zudem eine Junior-Professur zur Geschichte des Wissens in der Psychologie und Psychotherapie an der Universität zu Lübeck. Seit April 2019 ist sie als Gastwissenschaftlerin für das Forschungsprogramm tätig.
Ulrike Thoms war von September 2014 bis August 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprogramm.